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WWZ verkabelt die Freileitung zwischen der Schaltstation Zugerberg (Hintergeissboden) und der Trafostation Mägeri (Walchwil). Entlang der Strecke werden zudem die Freileitungen in den Gebieten Horbach, Wissenschwändi und Gibel in den Boden verlegt. 160 Strommasten verschwinden aus dem Landschaftsbild. Das Projekt dient der Versorgungssicherheit von Walchwil.
WWZ baut ihre Stromnetze seit jeher grösstenteils redundant auf. Die Versorgung von Gemeinden und Quartieren erfolgt jeweils über zwei Einspeisepunkte. Fällt ein Einspeisestrang aus, hält der redundante Strang die Versorgung aufrecht. Dieses Netzkonzept ist zentral für die sichere und zuverlässige Versorgung der Region.

Mehr Versorgungssicherheit für Walchwil

Walchwil wird über zwei Mittelspannungsleitungen mit Strom versorgt: Die Haupt-versorgung erfolgt über die Kabelleitung entlang des Zugersees (Casino-Oberwil-Walchwil), für die redundante Versorgung sorgt eine Leitung über den Zugerberg.

Ein grosser Teil dieser Bergleitung zwischen Hintergeissboden und Mägeri besteht aus Freileitungen. Freileitungen sind insbesondere in Höhenlagen teilweise anspruchsvollen Witterungsverhältnissen (Stürme, Schneelasten usw.) ausgesetzt. Dies macht sie anfälliger auf Störungen. Mit der Verkabelung dieser Freileitungsabschnitte stärkt WWZ die Versorgungssicherheit der Gemeinde Walchwil.

Die Arbeiten laufen seit Mitte September und werden bis Ende April 2020 abgeschlossen sein.

Verkabelung wertet auch Landschaftsbild auf

Auch das Landschaftsbild profitiert: Insgesamt verschwinden über sechs Kilometer Freileitung aus dem Landschaftsbild, ebenso rund 160 Strommasten, die teilweise durch Naturschutzgebiete und Moorlandschaften führen.

Freileitungsanteil sinkt stetig

In den 1980er-Jahren war das WWZ-Stromnetz rund 900 Kilometer lang, ein Drittel davon waren Freileitungen. Mittlerweile ist das Netz auf über 2200 Kilometer gewachsen, der Freileitungsanteil hingegen liegt nur noch bei vier Prozent.

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