Strompreis steigt 2021 leicht
*Verbrauchsprofil H4: 4500 kWh/Jahr für eine 5-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd und Tumbler ohne Elektroboiler
Preiskomponenten
Der Strompreis setzt sich aus einem Energie- und einem Netznutzungstarif zusammen. Hinzu kommen Abgaben an das Gemeinwesen sowie Bundesabgaben, beispielsweise für die Förderung der erneuerbaren Energien.WWZ kauft rund 80 Prozent des Stroms zu. Aufgrund leicht höherer Beschaffungskosten steigen die Energietarife 2021 um durchschnittlich 2,1 Prozent.
Die Netznutzungstarife (für die Wartung und den Ausbau des Stromnetzes) steigen im kommenden Jahr um durchschnittlich 4,7 Prozent. Dies ist zum einen auf höhere Kosten in den vorgelagerten Netzen zurückzuführen, zum anderen auf Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Austausch herkömmlicher Stromzähler durch intelligente Smartmeter im gesamten WWZ-Netz. Dieses seit 2019 bei WWZ laufende Projekt ist Bestandteil der Energiestrategie 2050. Smartmeter bieten Kundinnen und Kunden unter anderem zeitnah Transparenz über ihren Stromverbrauch und können Ansporn für mehr Energieeffizienz sein.
Unverändert bleiben 2021 die Systemdienstleistungskosten (SDL), welche Swissgrid für den Betrieb des nationalen Übertragungsnetzes verlangt, sowie voraussichtlich auch der Netzzuschlag (u. a. zur Förderung der erneuerbaren Energien).
Nachfrage nach Solarstrom steigt nur langsam
Die Photovoltaik (PV) ist eine Säule der schweizerischen Energiewende. Trotz der noch zögerlichen Nachfrage nach Solarstrom fördert WWZ den Ausbau dieser Technologie engagiert. Der Preis, den WWZ Drittproduzenten für Solarstrom bezahlt (Rückliefertarif), gehört auch 2021 zu den schweizweit höchsten**. Für die Produktion einer typischen PV-Anlage (elektrische Energie inkl. Herkunftsnachweise) bezahlt WWZ nächstes Jahr 12,3 Rp./kWh (exkl. MwSt.).**Siehe hierzu auch den Online-Tarifvergleich der grössten Schweizer Energieversorger auf www.vese.ch/pvtarif.
Die Preisblätter für das Jahr 2021 sind auf wwz.ch publiziert.