WWZ senkt strompreise um 12 prozent
Energiemärkte haben sich entspanntDer Strompreis setzt sich aus den Kosten für Energie, der Nutzung des Netzes und den Abgaben zusammen.
Tiefere Beschaffungskosten – tiefere Stromtarife
Nach den Turbulenzen von 2022 / 2023 haben sich die Energiemärkte beruhigt und die Strommarktpreise sind gesunken. Dadurch ergeben sich tiefere Beschaffungskosten, die WWZ mit tieferen Tarifen direkt an ihre Kundinnen und Kunden weitergibt. Für 2025 senkt WWZ die Energietarife um durchschnittlich 25 Prozent. Daraus folgt, dass die Rückspeisetarife (Photovoltaik) und Herkunftsnachweise ebenfalls angepasst werden. Die Gesamtvergütung für Rückspeisungen ist mit 12,50 Rappen pro Kilowattstunde (inkl. Herkunftsnachweisen) auf dem Niveau vor der Ukraine-Krise.Intelligentes Netz – Smart Meter-Rollout
WWZ erhöht die Tarife für die Netznutzung leicht um 3 Prozent (Elcom-Verbrauchsprofil H4, elcom.admin.ch), weil die Anforderungen ans Netz steigen und das Zuger Energieunternehmen ein intelligentes Netz baut. Seit 2023 investiert WWZ in die Modernisierung des Netzes und stellt unter anderem auf Smart Meter um. Das Projekt ist Ende 2025 abgeschlossen (Link: Projekt Fortschritt).Tiefere Abgaben – Kundinnen, Kunden profitieren
Kundinnen und Kunden profitieren zudem von tieferen Kosten der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid, welche in der Schweiz unter anderem für die Stabilität des Stromnetzes verantwortlich ist. Die Tarife für die allgemeinen Systemdienstleistungen sinken 2025 um 0,20 Rappen pro Kilowattstunde und die Kosten für die Stromreserve um 0,97 Rappen pro Kilowattstunde.Die Abgaben an das Gemeinwesen sowie zur Förderung der erneuerbaren Energien bleiben aus heutiger Sicht unverändert.